Die Top-Hochzeitstrends für den Herbst 2024 umfassen ’80er-Jahre Bubble Röcke, Korsetts und natürlich Barbie.
Die besten Hochzeitstrends für den Herbst 2024 beinhalten '80er-Jahre Bubble Röcke, Korsetts und natürlich Barbie.
New Yorks Bridal Week war genauso hektisch wie dein sozialer Kalender, der mit Hochzeiten für das kommende Jahr vollgepackt ist. Und für den Herbst 2024 ließen sich die Brautdesigner von einer sehr breiten Palette an Inspirationen inspirieren – von allem, angefangen bei England im 18. Jahrhundert bis hin zur ausgelassenen Reagan-Ära und den aktuellen Reisen eines Designers durch die Gärten Japans.
Wenn du gerade verlobt bist: Herzlichen Glückwunsch! Betrachte das als deinen Leitfaden zu den 12 größten Hochzeitsmodetrends für den Herbst 2024, frisch von den Laufstegen.
Korsagen und Röcke – nicht nur für historische Romanzen
Aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Korsetts und sogar Röcken, die an vergangene Jahrhunderte erinnern – von den halbhohen Edwardianischen und Viktorianischen (als Oberteile und Drop-Waist-Silhouetten an Kleidern) bis hin zu einem mit Nieten besetzten Unterbrust-Layer (zu sehen beim ukrainischen geschlechtsneutralen Label Milla Nova) – scheinen die Designer allen aktuellen Trend-Dramen huldigen zu wollen.
Londoner Labels wie Bon Bridé erzeugen eine ’50er-Jahre Merry Widow-Form mit raffinierten Nähten an einem Empire-Kleid, ähnlich wie The Own Studio die konische Taillenlinie des 18. Jahrhunderts interpretiert. Die von Kim Kassas Couture aus Tel Aviv inspirierte Kollektion von Marie Antoinette zeichnet sich dagegen durch opulent verzierte dreieckige Korsagen aus. Innovative Interpretationen von spanischen Rüschenkleidern aus der Elizabethanischen Zeit und von Panniers, die die Hüften im 18. Jahrhundert betonten, erinnern ebenfalls an romantische Zeiten – siehe das High-Low-Kleid mit Rüschen von Scorcesa, die skulpturale mit Pailletten besetzten Minikleider des australischen Labels Kyha und das wildblumenmusterne Seidenorganza-Ballkleid von Honor NYC.
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Die Rückkehr des Peplums
Genauso wie auf den Fashion Week Laufstegen im Frühjahr 2024 ist das Peplum wieder da. Die Taillenlinie ist nicht nur mit den 2010ern verbunden, sondern auch mit den Poweranzügen der 80er Jahre und sogar mit der Mode der 40er Jahre. Doch in ihrer Hommage an zeitlose Hochzeitsmode interpretiert Designerin Nardos Imam von Nardos den Akzent durch blühende 3D-Blumen auf einer asymmetrischen geschwungenen Form, während Gala von Galia Lahav die freiheitsliebenden Kreativen des Lateinischen Viertels mit einer transparenten Tüllvolants über Spitze würdigt.
Opulente Perlen
Egal, ob sie zarte Spaghettiträger bei Halfpenny London zieren oder als Juwel verzierte Kleider von Theia und Lihi Hod, Perlen sind der absolute Trend für den Herbst 2024. Als das Juwel, sozusagen, der “Greta” (Übersetzung: “Perle”)-Kollektion von Yellow by Sahar, zieren übergroße Edelsteine den Ausschnitt eines elfenbeinfarbenen Mohair-Capelets. Bei Pantora Bridal verziert Andrea Pitter Campbell das Oberteil eines opalisierenden Meerjungfrauenkleides mit zierlichen Juwelen. Demi Raquel Thomas’ La Chenille Bridal Bikini bringt die Verzierungen zu Strand-Junggesellinnenabschieden und Hochzeiten in Ferienzielen mit einem blumgemusterten Kaftan, komplett mit abnehmbarem Blumenzug.
Übermütige Blasen
Sprechen wir von den 80ern, so erleben Bubble-Röcke ein lebhaftes Comeback, ebenso wie der Puffärmel in der Brautmode.
Für das spektakuläre Laufstegdebüt der kommenden Brautkollektion von Bronx and Banco präsentierte Natalie De’Banco zwei schimmernde asymmetrische Minikleider, die sich perfekt in eine Bret-Easton-Ellis-Verfilmung aus den 80ern einfügen würden. Die gerüschte High-Low-Ballkleid von Amsale kombiniert sich mit einem abnehmbaren Säulenrock und erzeugt einen Pepplum-Effekt.
Auch an den Ärmeln verbreiten sich lebhafte Bubble-Silhouetten, wie beispielsweise ein voluminöses Shrug mit hohem Kragen bei Nardos. Es gibt auch abnehmbare Optionen in verschiedenen Größen, um eine verspielte Off-Shoulder-Silhouette zu kreieren.
Hot Pants (oder keine Hose)
Auch die Hochzeitsmode hat den sexy Beinschlitz, den man auf den Laufstegen der Fashion Weeks überall sieht, angenommen. Halfpenny London, Bronx and Banco und Kyha verzichten auf Anzughosen und setzen stattdessen Blazer als Kleider ein. Die in Kolumbien ansässige Designerin Francesca Miranda führt einen langärmeligen, hochgeschlossenen Overall aus französischer Spitze ein, der als Afterparty-Alternative dient, und Rime Arodaky schickt Dessous-artige, transparente Spitzen-Shorts und Crop Tops über den Laufsteg. Für die Abenteuerlustigen (oder für beliebte Western-Hochzeiten) kombiniert Bon Bridé kurze Shorts mit frechen Chaps.
Dynamische Florale Designs
Mit aufwändigen 3D-Verzierungen und flatternder Spitzenstickerei blühen Blumenmotive in dieser Saison richtig auf – im wahrsten Sinne des Wortes.
Eine Reise nach Japan inspirierte den Design Director von Amsale, Michael Cho, der akribisch eine spektakuläre Clematis-Orchidee über das Oberteil eines Tüll-Rock-Kleides formte und wickelte. (Die Blüte ist mit biegbarem Draht für den Träger gestaltet, um sie nach Belieben zu arrangieren.) Galia Lahav und Esé Azébenor verzieren beide Kleider mit einer einzelnen übergroßen Rose als zentralem Element, während Viktor&Rolf Mariage ihr bestehendes Blumenmotiv mit funkelnden Kristallen in geschwungenen Tüllrosen veredeln.
Neue Interpretationen von Spitze
Von traditionellen Zeremonien bis zur typischen “Strandbraut” bleibt Spitze zeitlos. Doch in dieser Saison bieten Brautdesigner gewagtere Updates wie die mutigen Hosenanzüge von Francesca Miranda und Bronx and Banco sowie gossamer, High-Low-Camisoles von Rime Arodaky.
Mark Ingram Atelier feiert sein “goldenes Jahr” mit mehreren Meilensteinen (einschließlich eines neuen Salons an der Madison Avenue) mit einem hochgeschlossenen, subtil durchsichtigen langärmeligen Kleid. Ebenfalls herzergreifend: Für ihr selbstbenanntes Label überrascht Mariela Torres aus Caracas, die in New York City lebt, mit einem grünlichen trägerlosen A-Linien-Kleid als Hommage an die Vorliebe ihrer Mutter für Blumen.
Ätherische Überlagerungen
Schichtungsmöglichkeiten setzen sich in Brautmoden weiter fort. Für Herbst 2024 sehen wir transparente, bodenlange wallende Kleider; himmlische gerüschte Mäntel; schillernde Boleros mit fließenden Schleppen und vielseitige High-Low-Tops.
Schwarz-Weiß-Hochzeit
Designer spielen mit Kombinationen von Schwarz und Weiß für den Herbst 2024 – wenn auch nur beim Schichten von Accessoires, wie dem schwarzen Bra-Top von The Own Studio und dem Bandschleifengürtel von Moira Hughes Couture. Nadia Manjarrez, deren Manhattan Showroom gerade eröffnet hat, ahmt schwarze Grisaillemalerei auf Bleiglasfenstern durch üppige florale Stickereien auf weißem Seidenorganza nach. Für seine Scorcesa-Kollektion, die die haitianische Diaspora feiert (und im Lookbook in Brooklyn’s Little Haiti aufgenommen wurde), integriert Charles Dieujuste ein schickes elfenbeinfarbenes Wirbelmuster in ein schwarzes trägerloses Kleid. Die Neuseeländerin Katie Yeung von Hera Couture illustriert ihr Thema “Royal Rebel” mit weißen Perlen, die ein schwarzes Seidenmikado-Säulenkleid und eine übertriebene Schleife verzieren.
Dramatisches Drapieren
Designer spielen in dieser Saison mit opulentem Drapieren auf verschiedenen Materialien und Silhouetten. Korsettierte griechische Göttinnenkleider blühen sowohl von den alten Garde – Reem Acra und Romona Keveža – als auch von zeitgenössischen Labels – Houghton und Divine Atelier. Soucy und Alexandra Grecco drapieren träumerische Spitze, während Kyha Tüll in luxuriösen schokoladenbraunen Farbtönen umhüllt und rafft.
Etwas Blau… und Pink
Wie niemanden überraschen dürfte, gesellt sich Pink – von einem staubigen Mauve bei Nadia Manjarrez bis hin zu einem Barbie-Fuchsia von Rebecca Vallance – zum unvergänglichen Blau als Alternative zum weißen Brautkleid. Sally Lapointe präsentiert ihre Interpretation von “etwas Blau” in Form eines silbrigen Farbtones namens “Wolke” auf fließenden Seiden-Satin-Kleidern, passenden Schleiern und einem federleichten Bolero. Honor NYC illustriert das Terrarium-Motiv mit holographischen blauen und pinken abstrakten Blumen. (Gehören Anne Barges üppige Lagen von Flieder auch dazu, denn Pink + Blau ergibt doch zartes Lila?)
Studio 54 Exzess
Glänzende Party- und After-Party-Optionen stehen zur Verfügung, da Mehrfachveranstaltungen im kommenden Jahr zunehmen. Begeisterte Feiernde könnten zwei Looks von Dana Harel bevorzugen (ein schimmernder Champagner-Halter-Jumpsuit und ein spiegelverzierter silberner Chainmail-Mini-Kleid), während Elie Saabs Art-Deco-inspirierte “Diamond Dust”-Kollektion aus Kopf-bis-Fuß-Kristallen, Federn und Pailletten besteht.
